Der Oktober markiert nun ganz klar den Wechsel… Von außen nach innen. Von Tun zu Spüren. Von Klarheit im Außen zu Klarheit im Innern.
Viele erleben gerade eventuell Müdigkeit, Unruhe oder innere Vernebelung. Und auch im Außen startet der Tag vielerorts mit Nebel. Das ist normal in dieser Zeit des Übergangs.
Ein kleiner, klarer Impuls für Dich! Setz' Dich kurz hin. Leg eine Hand auf Dein Brustbein. Atme drei Mal tief durch die Nase ein. Beim Ausatmen sag leise in Dir: „Ich bin da.“
Ganz ohne Ziel, ohne Frage. Nur ein Zurückkommen zu Dir selbst.
Wenn es nun draußen zunehmend dunkler wird, darf es in Dir stiller werden. Das bedeutet nicht... weniger lebendig – nur anders und feiner schwingend.
Warum Oktober eigentlich der achte Monat ist...
Ursprünglich begann das Jahr im März – mit dem Frühlingsbeginn. Der Jahreslauf folgte dem natürlichen Zyklus: Die Saat kam im Frühling, die Ernte im Herbst – und der Winter war Abschluss und Ruhezeit.
Deshalb tragen die letzten Monate des Jahres auch diese Namen:
• September = 7. Monat (septem)
• Oktober = 8. Monat (octo)
• November = 9. Monat (novem)
• Dezember = 10. Monat (decem)
Der heutige Jahresbeginn im Januar wurde erst viel später eingeführt: zuerst unter Julius Caesar (Julianischer Kalender), dann ab 1582 durch Papst Gregor XIII. (Gregorianischer Kalender).
Mit dieser Verschiebung ging der Bezug zur Natur verloren – und damit auch ein Teil des inneren Rhythmus.
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